Cholesterin

Cholesterin

Cholesterin wird in der Leber produziert und ist unter Anderem für die Hormon-, Vitamin-D und Gallensäureproduktion verantwortlich. Da Cholesterin eine körpereigene Substanz ist, könnte der Mensch auf eine Aufnahme von Cholesterin mit der Nahrung vollständig verzichten.

Das heißt, alles was der Körper an aufgenommenen Cholesterin nicht verwerten kann, bleibt im Blut. Da das Cholesterin fettähnlich ist wird es an Eiweißkörper gebunden, damit es im Blut transportiert werden kann. Diese Fett-Eiweißverbindung nennt man Lipoprotein. Die zwei wichtigsten Lipoproteine sind das "gute" HDL und "schlechte" LDL. Das HDL hat viel Eiweiß an sich gebunden und kann somit das LDL aus den Zellen und Blut aufnehmen und zur Leber transportieren, wo es abgebaut wird. Das LDL hat mehr Fett gebunden und führt somit zur Gefäßverkalkung.

Das heißt also: je höher der HDL-Wert im Verhältnis zu dem LDL-Wert ist desto besser!

Um dem Risiko einer Gefäßverkalkung entgegen zu wirken bedient man sich der Gesamtcholesterinmessung aus dem Blutplasma (arterielles Blut). Die Aussagekraft dieses Wertes ist abhängig vom Alter, aber unabhängig von der Nahrungsaufnahme und kann daher jederzeit gemessen werden. Weiters spielen noch andere Risikofaktoren, wie Übergewicht, Blutzucker, Bluthochdruck, Hypertriglyzeridämie, Zigaretten und/oder Alkoholkonsum für die Beurteilung des Wertes eine wichtige Rolle. Jeder zusätzlicher Risikofaktor erhöht das Mortalitätsrisiko!

Die Ursache für einen hohen Cholesterinwert ist in erster Linie falsches Gesundheitsverhalten wie fettreiche Ernährung (hauptsächlich gesättigte tierische Fette) und Bewegungsmangel. An zweiter Stelle steht die erblich bedingte Hypercholesterinämie. So kann z.B. eine sehr schlanke Person einen hohen Cholesterinwert haben.

Die vier Zivilisationskrankheiten, wie sie das Metabolische Syndrom beschreibt, stellen die größten Risikofaktoren dar.

DAS METABOLISCHE SYNDROM

Dazu zählen die vier Stoffwechselerkrankungen:

  • Ãœbergewicht oder Adipositas
  • Blutzucker oder Diabetes mellitus
  • Erhöhte Blutfette oder Hyperlipidämie
  • Bluthochdruck oder Hypertonie

Triglyzeride

Die Triglyzeride gehören, wie das Cholesterin, zu den Blutfetten. Die mit der Nahrung aufgenommenen Fette sind wegen ihrer Wasserunlölichkeit schwerer verdaubar als Kohlenhydrate und Eiweiß. Durch die Gallensäuren der Leber werden sie in eine leichter verdaubare Emulsion übergeführt. Diese wird von der Darmschleimhaut aufgenommen und bildet wieder die fettreichen Triglyzeride, die ins Blut gelangen. Dort werden sie mit Hilfe der Enzyme der Bauchspeicheldrüse und des Magen-Darmtrakts in Glycerin und freie Fettsäuren aufgespalten, welche in Muskel und Fettgewebe aufgenommen werden. Wenn diese Fettsäuren nicht verbrannt werden entsteht in der Leber das LDL, das in das Blut abgegeben wird.

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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Kommentare zu diesem Artikel

Christa Dageförde schrieb am 21.05.08 dazu:

der artikel war sehr interessant. frage: welche cholesterinwerte sind noch akzep-
tabel? ist es typbedingt? wie kann man etwaige verkalkungen rechtzeitig ausfindig
machen? wer ist markus schmidt? was ist er beruflich und woher bezieht er seine
Beiträge auch auf bezug der mikrowellenstrahlung? gruß chris

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