Lampenfieber im Bett überwinden?

Lampenfieber im Bett überwinden?

Es ist völlig normal, an manchen Tagen keine Erektion zu bekommen, und alle Männer haben dieses Problem manchmal. Relativ neu ist das Phänomen, dass junge Männer in ihren Zwanzigern und Dreißigern unter Potenzproblemen leiden. Die Gründe dafür scheinen oft psychischer Natur zu sein. Geraten sie, wenn sie mit einer Frau ins Bett gehen, in Panik?

Sexueller Stress ist eine Form von Lampenfieber, die eine erektile Dysfunktion auslösen kann. Wenn die Ursachen überwiegend psychisch bedingt sind, gibt es glücklicherweise eine Reihe von Methoden, das Lampenfieber zu überwinden.

Die Verbindung von Lampenfieber und Potenzproblemen

Das Problem beginnt, wenn ein Mann das Gefühl hat, den sexuellen Erwartungen seiner Partnerin nicht zu genügen. Diese Gefühle der Unzulänglichkeit sind vielleicht die Folge eines geringen Selbstwertgefühls. Sie äußern sich auch in körperlichen Symptomen wie einer erektilen Dysfunktion.

Zu den Faktoren, die diese Gefühle beeinflussen können, gehören:

  • Körperbild
  • Penisgröße
  • Vorstellungen von Männlichkeit
  • Ideen zu Geschlechterrollen
  • Beziehungsprobleme

Der Umgang mit finanziellen Sorgen, familiären Problemen oder Stress bei der Arbeit kann sich zusätzlich auf den mentalen Zustand eines Mannes auswirken und zum Lampenfieber beitragen.

Die vielen Ursachen einer erektilen Dysfunktion

Bei den meisten Männern mit sexueller Leistungsangst verbinden sich Stress und körperliche Faktoren wie hormonelle Gleichgewichte, neurologische Leiden, Kreislaufprobleme und psychische Probleme wie Depressionen oder Beziehungsprobleme.

Zur langen Liste von Risikofaktoren für Potenzprobleme gehören:

  • Depression
  • Desinteresse an der Partnerin
  • Niedriger Testosteronspiegel
  • Rauchen
  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch
  • Chronische Krankheiten
  • Diabetes
  • Überstandene Schlaganfälle

Einige Medikamente können ebenfalls eine erektile Dysfunktion begünstigen, insbesondere solche, die sich auf die Hormone, Nerven oder den Blutdruck auswirken.

Erektile Dysfunktion und die psychische Gesundheit

Eine erektile Dysfunktion ist nicht nur ein körperliches Problem. Sie kann die psychische Gesundheit, die Beziehungen und das soziale Leben einer Person beeinträchtigen.

Experten haben herausgefunden, dass es Verbindungen zwischen einer erektilen Dysfunktion und Angst, Depressionen, einem geringen Selbstwertgefühl, Beziehungsschwierigkeiten und Schlafproblemen gibt.

All das kann das Lampenfieber auslösen oder die Folge davon sein.

Ein guter Hinweis darauf, dass Potenzprobleme überwiegend psychische Ursachen haben, ist eine normale Erektion beim Aufwachen am Morgen.

Falls das Problem hauptsächlich psychisch bedingt ist, können psychologische Behandlungen wie die kognitive Verhaltenstherapie dabei helfen, sich das Lampenfieber sozusagen abzutrainieren.

Strategien zur Bewältigung

Wenn die Enttäuschung über das „Versagen“ im Bett zu Angst und Unruhe führt und diese Gefühle bestehen bleiben, können sie zukünftige sexuelle Aktivitäten behindern. Ein negativer Kreislauf entsteht.

Es ist wichtig zu erkennen, dass eine gelegentliche Leistungsunfähigkeit nicht bedeutet, dass eine Person keinen Sex mehr haben kann. Oft sind bewährte Medikamente wie Viagra eine gute Unterstützung, um die körperlichen Voraussetzungen einer Erektion zu verbessern.  Allerdings ist Viagra verschreibungspflichtig und sollte nur nach vorheriger Konsultation mit einem Arzt eingenommen werden.

Die Verlagerung des Fokus auf die genaue Untersuchung der Ursachen statt auf die Symptome kann einem Mann helfen, den Druck zu verringern, den er auf sich selbst ausübt.

Oft durchlebt ein Mann mit sexueller Leistungsangst seine Misserfolge in Gedanken noch einmal und macht sich Sorgen darüber, was seine Partnerin denkt, oder wie sie ihn wahrnimmt.

Manchen Männern hilft es, die Aufmerksamkeit auf Sinneseindrücke zu fokussieren, um sich von solchen Gedanken abzulenken: Was sehen die Augen? Was fühlen die Hände?

Duftkerzen oder Musik können ebenfalls das sinnliche Erlebnis verstärken und helfen, Angstzustände zu reduzieren.

Ausdauertraining

Es gibt einen erwiesenen Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und erektiler Dysfunktion. Regelmäßiges Training verbessert die körperlichen Voraussetzungen für eine Erektion, hilft beim Stressabbau und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Andere Techniken und Unterstützung durch Experten

Viele andere Techniken und Beratungsleistungen durch Experten können bei der Behandlung von sexueller Leistungsangst helfen. Dazu gehören geführte Meditationen, Paarberatungen, Sexualtherapie und stressabbauende Praktiken wie Yoga.

Sehr hilfreich kann es auch sein, offen mit der Partnerin über die Gefühle von Leistungsangst zu sprechen. Das reduziert den Stress und hilft dabei, Lösungen zu finden.

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Dipl. Kfm, Markus Schmidt, therapeutenfinder.com, 20354 Hamburg
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