Sexueller und emotionaler Missbrauch

Sexueller und emotionaler Missbrauch

Wie gut, dass es Bischof Mixa gibt! Nein ehrlich! Durch seine abscheulichen Taten und seine ebenso abscheuliche Verleugnung, ist die Öffentlichkeit nun gefordert am Ball zu bleiben.

Quelle: http://www.stern.de/panorama/sexueller-missbrauch-staatsanwaltschaft-zweifelt-an-vorwuerfen-gegen-mixa-1565713.html

Die Dunkelziffer der Opfer von Gewalt, sexuellem und emotionalem Missbrauch ist mit Sicherheit sehr hoch. Haben die kindlichen Opfer doch kaum eine Chance Gehör zu finden, da ihre Scham zu groß, ihre Angst zu überragend ist. Nicht allein in der Kirche ist die Pädophilie zu suchen, sondern vielmehr ebenso in der Familie selbst.

Doch was kann getan werden? Aufklärung in Kindergärten und Schulen sind bereits üblich. Lehrer und Erzieher werden für verhaltensauffällige Kinder sensibilisiert. Meines Erachtens ist es jedoch mindestens ebenso wichtig weiterhin die Kinder selbst zu stärken und aufzuklären darüber, dass sexuelle Nähe eines Erwachsenen ihnen gegenüber auf keinen Fall rechtens oder gar üblich ist und dass sie als Kind/Jugendlicher keinerlei Schuld tragen, sondern sich einer Vertrauensperson (z. B. Seelsorge) öffnen zu dürfen, ohne Angst vor Sanktionen oder Schuldzuweisungen haben zu müssen. Wir müssen ihnen klar machen können, dass sie liebevoll aufgefangen werden, was sicherlich kein leichtes Unterfangen ist, weil Kinder ihre Eltern immer lieben werden, egal, was sie ihnen antun. Zu beachten hier ist natürlich, dass sich auch andere nahe Verwandte oder Bekannte an Kindern vergehen, nicht nur Eltern, auch Großeltern, Onkel, Cousins, ältere Geschwister, Freunde, Nachbarn usw.

Die Folgen von Missbrauch können über Generationen weitergegeben werden. Aus Opfern können Täter werden. Oft tragen Missbrauchsopfer ihre traumatisierenden Erlebnisse ein ganzes Leben unausgesprochen mit sich herum und entwickeln Persönlichkeitsstörungen wie Borderline, Essstörungen wie Bulimie oder gar Schizophrenie und Psychosen. Der Kreislauf kann also nur durch Aufklärung und Begleitung der Opfer durchbrochen werden.

Eine der Möglichkeiten, der Ursache eines der oben stehenden oder anderen Symptome auf den Grund zu gehen, ist die Methode der Traumaaufstellung. Wahrheit und Klarheit helfen auf dem Weg der Heilung. Ein bedacht ausgesprochenes Wort bezüglich eines erlebten Traumas zu einer vertrauenswürdigen Person/Therapeutin kann sehr schmerzhaft, aber auch um so erleichternder sein. Oft ist jedoch gar nicht klar, was die traumatisierte Person erlebt hat. Es reicht meist, wenn sich mit Hilfe der Aufstellungsarbeit herausstellt, worum es sich handelt, damit die Wahrheit nicht weiter im Verborgenen bleibt, der/die Betroffene nicht das Gefühl haben muss fast verrückt zu werden und Heilung Stück für Stück gelingen kann.

Einzeltermine sowie Seminare zur Traumaaufstellung finden Sie auf meiner Webseite unter "Aktuelles".

Weitere Informationen:
http://www.hp-stoffers.de

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Andrea Stoffers, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumatherapeutin, Autorin, Dozentin, Psychotherapeutische Praxis, 41460 Neuss
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Psychotherapeutische Praxis, 41460 Neuss
http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/psychotherapeutischer-heilpraktiker-neuss-andrea-stoffers.html

Kommentare zu diesem Artikel

Auf klärer schrieb am 27.02.11 dazu:

Hallo Frau Soffers,

In ihrem Artikel sind die Täter ausschließlich männlich.
Emotionalen und sexuellen Missbrauch gibt es auch durch Frauen.
Auch Mütter können ihre Macht missbrauchen. Denn um nichts anderes, handelt es sich dabei.
Bedarf es nicht einer "hohen Emotionalen Intelligenz" um andere damit zu erpressen oder zu manipulieren?

Da hilft auch kein Judo in der TuRa.

http://www.stern.de/panorama/sexueller-missbrauch-wenn-muetter-sich-an-ihren-kindern-vergehen-1561647.html

AD(H)S,
Verhaltensauffälligkeiten, Lern- und Leistungsprobleme im Grundschulalter

http://www.schule-bw.de/unterricht/paedagogik/gewaltpraevention/kbuero/aktuell/Psych_Schulz.pdf

Merkwürdig das bei Ihnen soviele Kommentare entfernt werden.

Bettel Front schrieb am 14.12.10 dazu:

[dieser Kommentar musste leider entfernt werden, da er inhaltlich nicht unseren Richtlinien entsprach. Wir bitten um ihr Verständnis.]

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