Depression

Depression

Mit Hilfe des Wortes Depression wird versucht, vielschichtige Gefühlszustände in Worte zufassen.

Depressionen können sich in unterschiedlichen Formen bemerkbar machen, wie z.B. sich verirren im Gedankenkreisen, Rückzug vom sozialen Umfeld, kaum mehr körperliche Aktivitäten.

Hoffnungslosigkeit, gepaart mit innerer Leere, lassen das Leben als Qual erscheinen.

Der Blues kann die Stimmung beherrschen, dadurch können Drogen zum "Retter in der Not" werden.

Es ist ganz normal, dass Menschen sich in verschiedenen Alltagssituationen niedergeschlagen fühlen. Die Grenze zwischen normaler Niedergeschlagenheit und leichteren Depressionen ist manchmal fließend. In den meisten Fällen lässt sich jedoch eine normale Stimmungsschwankung von einer depressiven Erkrankung klar abgrenzen.

Was ist Depression

Depression ist eine unspezifische Bezeichnung für eine Störung der Lebensgestaltungsmöglichkeiten, einhergehend mit Schwermütigkeit und Schuldgefühlen.

Depression ist ein Symptomkomplex, und beinhaltet folgende Kennzeichen:

  1. depressive, traurige Grundstimmung und deprimierte Einstellung zum Leben
  2. eingeengtes Denken, bezogen auf einen bestimmten depressiven Problemkreis diese Einengung des Denkens kann einen paranoiden Wahn (Eifersuchts-, Verfolgungs-, Kontroll-, Beziehungswahn z.B.) beinhalten
  3. psychomotorische Hemmung:
    1. apathisches gehemmt sein oder
    2. agitiert/unruhig nervös, ängstliches getrieben sein
  4. lavierte, (versteckte Depression) die Betroffenen machen nach außen hin einen glücklichen Eindruck, innerlich jedoch sind sie mutlos und deprimiert.
  5. Es besteht eine Unfähigkeit des Betroffenen seine depressive Verstimmung als solche zu beschreiben, stattdessen werden körperliche Symptome und Beschwerden dargestellt, wie z.B. Herz-, Kopf-, Rückenschmerzen, Verdauungs-Beschwerden, Schlaflosigkeit, gynäkologische Beschwerden und Störungen der Sexualfunktion. Häufig sind die Betroffenen bei mehreren Ärzten in Behandlung.

Manie, eine schwere Form von affektiven Psychosen, die aus dem Affekt heraus entstehen und eine Störung in der Wahrnehmung des Erlebens darstellen.

Die Übergänge zwischen den oben aufgeführten diagnostischen Merkmalen sind fließend.

Merkmale

Wut und Ärger werden gegen sich selbst gerichtet und in Schuldgefühle umgewandelt. Die "Schuld" wird bei sich selbst gesucht, und der aggressive Pfeil der Selbstzerstörung richtet sich gegen die eigene Person.

Die Angst äußert sich in sinnlosem Gedankenkreisen und quälender Unruhe.

Nachts zwischen 3 und 5 Uhr tauchen die Existenzängste auf und rauben den Schlaf.

Morgendliche Antriebslosigkeit mit gedrückter Stimmung und nagenden Selbstzweifeln, schließen sich an.

Der Tag gestaltet sich mit Konzentrationsproblemen, Unentschlossenheit, gehemmtem Denken und Handeln. Das Vertrauen in sich selbst ist wie weggeblasen. Der Boden unter den Füssen wird nicht mehr wahrgenommen, die ganze Aufmerksamkeit ist mit Sorgen, Ängsten und Nöten beschäftigt und das Gedankenkarussell dreht sich unaufhörlich.

Es kann auch zu einem wechselhaften Verhalten kommen, in dem eine getriebene Überaktivität sich abwechselt mit Lethargie und Antriebslosigkeit, welche die vorhandene Depression verdeckt.

Durch das Zurückziehen von Freunden und Bekannten, nimmt der Kontakt zu den Mitmenschen ab und man fühlt sich alleingelassen, gleichzeitig erfolgt auch ein körperlicher Rückzug in der Form, dass man sich weniger bewegt z.B. keinen Sport mehr treibt und sich in seine Gedankenwelt zurückzieht. Die Krankheit ist sowohl für den Betroffenen, als auch für Angehörige und Freunde, schwer zu tragen.

Folgeerscheinungen einer versteckten Depression können entweder Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme sein oder konträr dazu kann es zu einem erhöhten Appetit kommen, in dem ein "Kummerspeck" zulegt wird.

Für sexuelles Lustempfinden ist kein Raum mehr vorhanden, da das schwarze Tuch der Trübseligkeit die Lust und Freude am körperlichen Erleben verhüllt.

Die immer wiederkehrenden Gedanken über das "Unfassbare", bis hin zu Selbstmordgedanken und Selbstmordversuch, sind weitere Zeichen der Verzweiflung und stellen Versuche dar, irgendwie mit dem Kummer zu Recht zu kommen.

Bei depressiven Menschen findet man vermehrt Thrombozyten (diese Blutblättchen werden im Knochenmark gebildet und können durch Gerinnung verklumpen und einen Thrombus bilden) und einen geringeren Gerinnungsfaktor des Blutes vor.

Die verklumpten Blutblättchen können die koronaren, das Herz umfassende Blutgefässe, mit einem Thrombus verschließen, so dass es zu einem Herzinfarkt kommen kann. Depression stellt somit einen koronaren Risikofaktor dar. Ein Herzinfarkt ist ein Ich-Infarkt, welcher durch das Absterben des Gewebeteils oder Organs infolge eines Gefäßverschlusses bedingt ist. Das Herz, als Sitz der Gefühle, erhält nicht mehr genügend Lebenssaft und gerät ins stolpern.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken ungefähr zwei- bis dreimal so viele Frauen wie Männer. Bei Männern wird dies oft nicht erkannt, da sie ihre Schwermütigkeit nicht zeigen möchten, weil damit ein Zeichen von Schwäche sichtbar werden könnte.

Eine Depression die unbehandelt bleibt, wird verdrängt und es besteht dadurch ein erhöhtes Risiko, dass sie erneut und sogar in stärkerer Form auftritt.

Ursachen und Auslöser

Eine Depression kann durch ein aktuelles Ereignis erzeugt werden oder eine bereits vorhandene Depression durch ein aktuelles Ereignis reaktiviert werden.

Aktuelle Ereignisse oder aktuelle Depression

Nachfolgend werden Situationen aufgeführt die ausschlaggebend sein können, um an einer Depression zu erkranken.

In vielen Fällen geht der Depression ein Verlusterlebnis, eine Trennung, Zerfall der Familienstruktur, Tod eines nahestehenden Menschen, Beziehungsabbrüche der unterschiedlichsten Art, Scheidung, Unfall, Foltererlebnisse, Kriegsteilnahme voraus.

Familiäre Missbrauchsituationen in der Kindheit, in denen es keine Möglichkeit gab zu fliehen oder zu kämpfen, können Hintergrund für eine schlummernde Depression sein.

Gewalterfahrung verbal oder durch körperliche Übergriffe, im beruflichen oder privaten Bereich wirken traumatisch auf die Betroffenen.

Liebesbeziehungen, in denen die Partnerin oder der Partner droht, sanktioniert oder auf irgendeine Art demütigt, sind Auslöser für eine Depression.

Opfer von "Stalking" können aus der traurigen Erfahrung des verfolgtseins an Depression und Panikattacken erkranken und arbeitsunfähig werden. Durch den Telefonterror, dem Auflauern, den Beleidigungen, Sachbeschädigungen und Bedrohungen bis hin zu körperlicher Gewalt soll das Opfer eingeschüchtert und gefügi gemacht werden. Schamgefühle und die Einstellung sich nicht wehren zudürfen, verstärken die Wirkung der Depression und das Gefühl der Ausweglosigkeit.

Kündigung oder der Verlust des Arbeitsplatzes wird als ein persönliches Versagen empfunden und wirkt sich wie ein Sturz ins bodenlose aus. Man hat den Anforderungen nicht entsprochen und versagt, was sehr am Selbstvertrauen nagt.

Mobbing ist ein anerkannter Auslöser für Depression. In Mobbingsituationen ist es den Betroffenen nur schwer möglich, sich zu wehren. Es steht zu viel auf dem Spiel, die Angriffe, Sticheleien und Unverschämtheiten werden geschluckt oder abgetan, und wirken dennoch schmerzlich in der Seele.

Depression kann auch durch Überforderung entstehen, ein Ziel, ein Projekt nicht zu erreichen, immer Höchstleistungen erbringen zu müssen, den Anforderungen nicht entsprochen zu haben.

Operative Eingriffe oder Gehirnerkrankungen können ebenso Grundlage für eine Depression sein.

Reaktivierung

Von einer reaktiven Depression wird gesprochen, wenn die betroffene Person durch irgendein Ereignis, ein Geräusch, ein Geruch oder eine ähnliche, früher stattgefundene Situation, erinnert wird. Die aktuelle Situation reaktiviert die im Unterbewusstsein schlummernde traumatische, alte Situation und die Person fällt in eine erneute Depression, aus der es schwer ist, allein herauszufinden.

Schwere oder chronische körperliche Erkrankungen können depressive Reaktionen auslösen und begünstigen.

Hormonstörungen, wie z.B. Schilddrüsenunter- oder Überfunktionen, können die Psyche beeinflussen und werden als Auslöser für eine Depression angesehen.

Durch Gabe von Medikamenten oder Medikamentenmissbrauch, wie zum Beispiel: Herz-Kreislauf-Medikamente, Beta-Blocker, Kortison, hormonelle Verhütungsmittel, sowie neurologische Medikamente wie z.B. Antiepileptika usw. können Wegbereiter in eine depressive Lebensphase sein.

Die Einnahme von Drogen kann eine schlummernde Depression wecken oder auch aktuell eine Depression auslösen.

Behandlung

In einer körperorientierten Psychotherapie, die eine ganzheitliche Behandlungsmethode darstellt, wird mit Hilfe von bioenergetischen Körperübungen und Gesprächen die wechselseitige Behandlung von Körper und Psyche durchgeführt.

Je früher, nach dem Zeitpunkt eines traumatischen Ereignisses oder einer Reaktivierung die Behandlung erfolgt, desto besser sind die Chancen auf Genesung.

Grundlage der Behandlung ist eine einfühlsame und zugewandte Einstellung des Behandlers, damit eine Basis geschaffen wird, in dem der Betroffene sich verstanden fühlt um sich dadurch selbst verstehen zu lernen. Durch das Verstehen des eigenen Verhaltens kann es zu einer Veränderung im depressiven Verhalten kommen. In einer kompetenten therapeutischen Beziehung kann neues Selbstvertrauen wachsen und Zuversicht entstehen, damit alte Wunden heilen können, was durch keine Pille zu ersetzen ist.

Wenn es gelingt, die nach unten gerichteten Energien wieder zu mobilisieren und umzulenken, dann ist es möglich aus dem Tal der Verzweiflung heraus zu kommen.

Depression geht in den meisten Fällen mit einer Atemstörung einher, welche das Atemaufnahmevolumen senkt und gleichzeitig die Gefühle reduziert.

Die Sauerstoffzufuhr in den Zellen wird herabgesetzt, dadurch wird der gesamte Organismus auf das Nötigste, zum Überleben (Standby-Zustand), reduziert.

Durch gezielte bioenergetische Körperübungen wird die Atmung angeregt und vertieft, gleichzeitig wird die Muskulatur und das Bindegewebe aktiviert, so dass die Lebensenergie sich ihren Weg nach außen bahnen kann.

Diese speziellen bioenergetischen Körperübungen dienen der Erdung, d.h. sich in seinen Füßen spüren um wieder das Gefühl zu erhalten, dass der Boden auf dem man steht, trägt.

In den Übungssequenzen wird die Haltemuskulatur angesprochen, die behilflich ist beim Aufrechtgehen und Aufgerichtetsein und gleichzeitig auch unsere Impulse und Affekte muskulär festhält.

Die Angst im Nacken und in den Schultern kann losgelassen werden und die Erstarrung der Muskulatur sich lösen, wenn die betreffende Region durch Übungen angesprochen und die darin festgehaltenen Gefühle ausgedrückt und verstanden wurden.

Die Körperübungen bieten eine effiziente Möglichkeit aus den Gedankenschleifen heraus zu kommen, und sie haben eine entspannende Wirkung auf den Körper und die Psyche.

Durch die speziellen bioenergetischen Körperübungen werden auch alte, zurückgehaltene und ungelebte Gefühle aktiviert, diese werden im therapeutischen Gespräch strukturiert, so dass sie konstruktiv für das Erreichen der Ziele eingesetzt werden können.

Die therapeutischen Gespräche sind wichtig zur Reflexion des Therapieprozesses und um sich im sozialen Kontext besser zu verstehen.

Die körperorientierte psychotherapeutische Behandlungsmethode unterstützt die Betroffenen darin, das eigene Zutrauen wieder zu finden und ein gesundes Gefühl für ihren Körper zu entwickeln, um ein erfülltes Leben genießen zukönnen.

Literatur

A.Lowen, Der Verrat am Körper, rororo 7660 A.Lowen, Lust - Der Weg zum kreativen Leben, Goldmann-Sachbuch 11367

Anhang

Unterteilungen nach Psycherembel (Klinisches Wörterbuch) und von Wikipedia: Depression als Teil einer organischen Erkrankung = somatogene Depression Depression als Teil einer körperlich nicht begründbaren Erkrankung = endogene Dep. Depression als Teil einer psychoreaktiven Erkrankung = psychogene Depression

Agitierte Depression:

Depression bei der Angst und Unruhe im Vordergrund stehen, geht einher mit rastlosen Bewegungen, lautem Jammern, ständig Wiederholungen der gleichen Fragen und einem sich anklammern.

Anaklitische Depression (anlehnen):

Anlehnungsdepression, Affektentzugssyndrom, Säuglingsdepression infolge von Trennung, Weinerlichkeit, Schlaflosigkeit, Gewichtsverlust, Verzögerungen und Verlangsamung des Wachstums.

Hypochondrische Depression:

Schwer zu erkennen, da Klagen über körperliche Beschwerden das Bild bestimmen.

Lavierte Depression (Larve, Hülle):

Unfähigkeit des Klienten seine depressive Verstimmung als solche zu beschreiben, statt dessen werden Beschwerden und körperliche Symptome dargestellt.

Herz-, Kopf-, Rücken-, und Verdauungsbeschwerden, Schlaflosigkeit, gynäkologische Beschwerden, Störungen der Sexualfunktion. Die Klienten sind häufig bei mehreren Ärzten in Behandlung.

Manie

Manie ist ein Wortteil mit der Bedeutung: Wahnsinn, Sucht.

Sie ist eine schwere Form der affektiven Psychosen mit inadäquat gehobener (heiter od. gereizter) Stimmung, Antriebssteigerung, Steigerung der Wahrnehmungsintensität, Denkstörungen (Ideenflut, Assoziationsreichtum, Logorrhoe).

Störungen vegetativer Funktionen:

  • Blutdruckanstieg
  • Tachykardie/ Herzrasen
  • herabgesetztes od. gesteigertes Hungergefühl
  • Schlafstörungen
  • materielles Verschwendungsverhalten
  • einhergehend mit sozialen und beruflich eingeschränktem Leistungsverhalten
  • evtl. Halluzinationen bzw. Wahnideen (Größenwahn) im Sinne einer psychotischen Manie, bei der häufig ein Autoritätskonflikt ausgelebt bzw. eine Depression abgewehrt wird.

Auffällig bei diesen Menschen ist, dass sie beim Erzählen vom Einzelnen ins Hunderttausendste kommen.

Neurotische Depression:

Depressive Neurose, eine Form der psychogenen Depression. Eine Neurose ist eine psychische Störung, die infolge eines frühkindlichen psychodynamischen Konfliktes entstanden ist und mit psychischen oder somatischen Symptomen einhergeht

bei denen ein ausgeprägtes depressives Syndrom im Vordergrund steht, welches sich mit auslösenden Ereignissen reaktivierte. Siehe auch reaktive Depression.

Pharmakogene Depression:

Durch Medikamente ausgelöste Depression.

Psychogene Depression:

Sammelbezeichnung für reaktive Depressionen;

  • Entwurzelungsdepression
  • Schwangerschaftsdepression
  • Neurotische Depression
  • Erschöpfungsdepression

Psychotische Depression:

Schwere Form der Depression, ausgeprägte depressive und psychotische Symptome (Psychose ist eine allgemeine Bezeichnung für eine psychische Störung mit strukturellem Wandel des Erlebens) insbesondere Halluzinationen, Wahnideen, psychomotorische Störungen (Psychomotorik ist die Gesamtheit des durch psychische Vorgänge beeinflussten körperlichen-seelischen Ausdrucksverhaltens) sie kann in einer manisch-depressiven Erkrankung enden.

Reaktive Depression:

Körperlich begründbare Depression, infolge einer direkten oder indirekten Schädigung der Gehirnfunktion.

Form 1:

nach Infekten, nach Operationen, hämodynamisch (Lehre von den physikalischen Grundlagen des Blutkreislaufes), toxisch, endokrin (biologische Krisenzeiten z.B. Pubertät, Schwangerschaft, Wochenbett, Klimakterium oder bei endokrinen Erkrankungen).

Form 2:

Durch altersbedingte Veränderungen, mit oder ohne Demenz, posttraumatisch, Hirntumoren, geistiger Behinderung, Epilepsie, Meningitis (Hirnhautentzündung), Enzephalitis (Entzündung des Gehirns).

Durch die Wiederholung eines solchen Ereignisses kommt es dann zu einer

Reaktivierung und wird als reaktive Depression bezeichnet.

Lassen sich keine klaren Auslöser erkennen, spricht man von einer endogenen

(im Körper selbst entstanden bzw. durch besondere Anlagen des Körpers hervorgegangen, nicht durch äußere Einflüsse entstanden) Depression.

Neuerdings werden die Formen der Depression benannt in:

Unipolare Depression

Hierbei handelt es sich um die häufigste depressive Erkrankung. Der Name "unipolar" (=einpolig) kommt daher, dass die Patienten nur depressive, aber keine manischen Phasen haben. Hauptsymptome sind das Morgentief, frühe Aufwachen, Schlafstörungen in der zweiten Nachthälfte und Niedergeschlagenheit.

Bipolare affektive Störung

Gekennzeichnet ist sie durch depressive und manische Phasen, in der Zeit der Manie dominiert bei den Betroffenen ein übersteigertes Selbstverständnis, in dem die eigenen Fähigkeiten überschätzt werden. So können manische Patienten wochenlang die Nächte durcharbeiten ohne Müdigkeitserscheinungen wahrzunehmen.

Dysthymie

In der Dysthymie sind die depressiven Symptome weniger ausgeprägt als bei der unipolaren Depression. Sie beginnen oft schon im Jugendalter und verlaufen chronisch, erstrecken sich also über weite Lebensabschnitte und verlaufen nach einem bestimmten Zyklus oder nach bestimmten Begebenheiten, welche z.B. durch irgendwelche Situationen ausgelöst wurden.

Zyklothymie

Bei der Zyklothymie, dem zweipoligen/bipolaren Gegenstück zur Dysthymie, kommt es zu leichter ausgeprägten manischen und depressiven Phasen.

Winterdepression

Ist saisonal von der Winterwitterung abhängig und tritt regelmäßig im Herbst oder Winter auf, im Frühjahr oder Frühsommer kommen sie nur selten oder Tageweise vor. Diese Form der Depression kann bis zu sechs Monate andauern. Das typische Anzeichen ist die Energielosigkeit, oftmals gepaart mit depressiver Verstimmung.

Die Neuro-Wissenschaftler vermuten, dass bei depressiven Menschen die Wirkung der chemischen Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu wenig vorhanden sind. Diese sogenannten Neurotransmitter leiten die Nervensignale im Gehirn weiter.

Stress und Überforderung, jeglicher Art, aus akutem Anlass oder aus chronisch belastenden Lebensereignissen heraus, lassen nur die Bildung einer geringen Menge der o.g. Neurotransmitter zu.

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Josef Lutz, Heilpraktiker, Heilpraktiker Josef Lutz Körperpsychotherapie, 79100 Freiburg im Breisgau
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Heilpraktiker Josef Lutz Körperpsychotherapie, 79100 Freiburg im Breisgau
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Kommentare zu diesem Artikel

Monika Bayer schrieb am 02.10.12 dazu:

Genauso ist es....als wenn jemand meine Gedenken gelsen hätte..und für meine momentane Verfassung eine Lapsal...endlich ist es in worte gefasst wie es gerade in mir aussieht.

Vielen Dank

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