Sport

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Es gibt sie, die sportlichen Typen. Denen schon in der Schule alles gelang – mühelos, wie es schien. Sie liefen am schnellsten, sprangen am weitesten oder höchsten, wurden immer zuerst in die Basketballgruppe oder zum Völkerball gewählt und konnten selbstverständlich den Handstand und andere Kunststücken vorführen.

Für andere war der Schulsport nichts als Folter, das Schlimmste die Bundesjugendspiele, in denen es einmal im Jahr darum ging, sich zu messen und der oder die Beste zu sein. Für die Unsportlichen war hier kein Blumentopf zu gewinnen – da hätte man lieber Matheunterricht gehabt, denn als Letzter beim 100 Meter Lauf ins Ziel zu gelangen.

Sport kostet Mühe. Beim Laufen gibt es einen toten Punkt, den Moment, in dem die Beine schwer wie Blei werden und man bei der Atmung ächzt und keucht. Man fühlt sich eigentlich wie beim Besteigen eines großen, mächtige Berges, des Mount Everest, mindestens. Wenn aber dieser Moment überwunden ist – und die Erfahrung kennen viele von uns, dann läuft es sich plötzlich ganz leicht. Farben und Geräusche werden intensiver – es ist, als sängen die Vögel nur für Dich! Und plötzlich erkennst Du: Der Weg ist das Ziel; Du lebst – richtig – mit jedem Herzschlag oder Atemzug.

Doch, wie rafft man sich dazu nur auf, wenn es draußen schon um 16 Uhr dunkel wird? Im Park alles voll von Matschpfützen ist. Alle drei Meter gefühlt ein Hundehaufen liegt. Der Regen nicht von oben sondern von unten kommt – Laufen im Winter in Hamburg – ist eher eine Zumutung als Spaß – da ist dieser Rauschhafte Moment des jenseits von allem sein nicht vorstellbar.

Dann lieber ab in die Muckiebude – da hat man es wenigstens warm und trocken. Und man stellt sich noch vor, seinem Körper und vielleicht dem Geist etwas richtig Gutes zu tun. Natürlich könnte man jetzt auch in der Badewanne liegen und ein nettes Buch lesen oder mit einer Freundin essen gehen, Fernsehen, ins Theater oder Sudoku raten – aber in dieser Halle mit Neonröhren und lauter Techno-Musik lassen sich ja gut ein paar Gewichte stemmen. Ist es nicht eine Frage der inneren Einstellung, welches der Ort ist, an dem es einem gut geht?

Oder geht es bei dieser Sache um Effizienz? Was, wenn einem der Spaß an Sport und Bewegung abhandenkommt? Es heißt, man solle auf seine innere Stimme hören, doch wenn sie einem sagt: Iss Kartoffelchips, ist das dann richtig? Der Adrenalinkick, den man vielleicht im Sommer beim Laufen hatte, ist lange her und hart erkämpft. Und morgen ist auch noch ein Tag. Worum geht es also, wenn wir uns ins Fitness-Center quälen, obwohl wir eigentlich gerne andere Dinge tun würden? Um unsere Gesundheit? Einen schönen Körper?

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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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