Klang

Klang

Klang

Unsere Welt ist voller Musik. Gerade jetzt, im Frühling wird man von Vogelgezwitscher geweckt. Eine brummende Hummel will durchs Küchenfenster hinein, was ich verhindere, indem ich das Fenster schnell zu klappe, klapp klapp. Baulärm dringt herein. Man kann ihn als nervig empfinden, oder auch als den Beat für dieses Viertel. Das ist der Klang von Sankt Pauli, der über die andere Straßenseite zu mir hinüber schwappt. Nachts ganz anders als am Vormittag.

Wir können uns unseren Sinnen nicht verschließen. Nicht hören, sehen, riechen, fühlen und schmecken geht nicht, solange diese noch beisammen sind. Und wenn wir gut hören und sehen können, ist dies wie ein Geschenk. Gerade jetzt, wo ich diesen Text schreibe, nehme ich das Klappern der Tasten wahr. Es regnet. Leise pochen die Tropfen gegen die Scheiben meines Wohnzimmerfensters. Dies ist der Sound zu meinem Montagmorgen.

Manche Menschen denken so laut, dass man ihnen ansieht, was sie berührt. Da ist jemand schlecht aus dem Bett gekommen, vielleicht verkatert. Schlechte Stimmung lässt sich auf allen Kanälen wahrnehmen, man hört sie fast, die Gedanken: „lass mich bloß in Ruhe mit dieser Welt…“ Miesepetrig sein gehört wohl auch zu unserem Leben, auch wenn es keinen Spaß macht … oder doch? Mir scheint, einigen Menschen bedeutet es Glück, zu granteln.

Wie klingen unsere Gedanken? Hören Sie Ihre eigene Stimme, wenn Sie denken oder etwas Anderes? Schade, dass man nicht immer mitbekommt, was die Leute so denken… sicher, manchmal ist es besser so. Aber welche Perle der Erkenntnis bleibt uns dadurch verborgen, dass sie nicht mitgeteilt wird?

Sich mitteilen hat viel mit teilen zu tun, ständiges Gebrabbel kann man gerade in Cafés hören, wenn man nichtsahnend seinen Latte schlürft und nebenan sich drei junge Männer über die coolste Art des Bartwachstums unterhalten. Soll man den Bart waschen? Sich abrasieren? Stutzen? All das weltbewegende Fragen, über die ich noch nie vorher nachgedacht habe. Ich kenne die Erfahrung eines Kinn-Pelzes nicht. Wenn hierzu noch die Bauarbeiter den Beat schlügen und uns eine Hummel mit ihrem Gebrumme beglückte, welch schöner Bart-Blues könnte das sein.

Hinhören lohnt sich. Erweitert die eigene Welt. Gerade die Ideen der Anderen sind es, die uns zum weiter denken bringen… und daraus kann so viel Neues, Aufregendes entstehen. Wer weiß, was am Ende dieser Gedankenkette steht? Vielleicht ein Hit.

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Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Katrin Rehders, Heilpraktikerin, eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Katrin Rehders Coaching und Psychotherapie, 22767 Hamburg
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