5-Elemente-Ernährung

5-Elemente-Ernährung

Stand: 02.04.2015

Die Ernährung nach den 5 Elementen ist die Ernährungslehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Das Qi kann durch die Nahrung bewegt und gestärkt werden. Yin und Yang im Körper lassen sich anhand der Nahrung fördern und ausgleichen.

Die Nahrungsmittel werden energetisch und nach den Wandlungsphasen eingeteilt. Die energetische Einteilung in Yin und Yang bedeutet kühlende bzw. kalte (Yin) und erwärmende bzw. heiße Nahrungsmittel (Yang). Diese Einteilung ist nicht abhängig von der Temperatur der Nahrungsmittel, sondern bezieht sich auf die energetischen Eigenschaften der Nahrung. Kalte Nahrungsmittel haben viel Yin, heiße viel Yang.                                           

  • Kalte Nahrungsmittel sind z. B. Mineralwasser, Salatgurken, Tomaten, Weizensprossen und Muscheln.
  • Kühlende Nahrungsmittel sind z. B. Äpfel, Blumenkohl, Mangold, Olivenöl und Weizen.
  • Neutrale Nahrungsmittel haben ein ausgewogenes Verhältnis an Yin und Yang, z.B. Karotten, Kartoffeln, Feldsalat, Butter und Eier.
  • Erwärmende Nahrung ( hier ist der Yanganteil schon ein wenig größer ), z. B. Ziegenkäse, Hühnerfleisch, Lauch, Koriander und Hafer. 
  • Energetisch heiße Nahrungsmittel sind z. B. Lammfleisch, Cayennepfeffer, Ingwer und Yogi-Tee.

Die Ernährungsempfehlungen richten sich auch nach der jeweiligen Jahreszeit: Kalte Nahrungsmittel sollten überwiegend im Sommer gegessen werden, warme Nahrungsmittel dagegen im Winter. Eine passende Grundrichtlinie wäre, einfach das zu essen, was in unserer Gegend gerade reif, bzw. im Winter gut zu lagern ist. Somit sind z.B. Kohleintöpfe und Kürbissuppen typische Winteressen (wie sie es bei uns auch früher waren). Tomaten und Gurken dagegen sollten im Hochsommer gegessen werden.
Die energetische Qualität der Speisen lässt sich auch durch die Zubereitungsart beeinflussen: Gekochte Speisen wirken erwärmender als rohe. Grillen oder frittieren geben der Nahrung viel Hitze (Yang), eisgekühlte Speisen haben eine kühlende Wirkung.

Je nach dem individuellen Zustand von Yin und Yang im Körper des Einzelnen, sollte die Nahrung aus eher kühlen, neutralen oder erwärmenden Essen bestehen. Kalte bzw. heiße Nahrung muss man nicht vermeiden, sollte aber auch nicht übermäßig gegessen werden, um den Körper nicht in ein Ungleichgewicht zu bringen. Kalte oder heiße Nahrungsmittel lassen sich auch ausgleichen, z.B. gebratenes Lammfleisch (heiß) mit Yoghurt-Soße (kühlend), oder Tomatensalat (kalt) mit Essig (erwärmend).

Um Ungleichgewichte zu vermeiden, wäre es sinnvoll seinen individuellen Status von Yin, Yang und Qi zu kennen.

Kinder brauchen eine Ernährung, die das Erdelement und das Verdauungs-Qi aufbaut, z.B. durch Nahrungsmittel aus dem neutralen und erwärmenden Bereich. Kalte Nahrungsmittel sind wegzulassen, also lieber Fenchel-Tee als kalte Cola und Möhren-Karottenbrei und anderes gekochtes Gemüse statt Banane und Joghurt.

Die Einteilung nach den Fünf Elementen richtet sich nach dem  Geschmack der Nahrungsmittel. Die Fünf Elemente aus der Traditionellen Chinesischen Medizin sind  Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.

  • Dem Element Holz entspricht der saure Geschmack. Hierzu gehören zum Beispiel Essig, Weizen, Orangen und Joghurt.
  • Dem Element Feuer wird der bittere Geschmack zugeordnet. Entsprechende Lebensmittel sind Rosenkohl, Kakao, Grapefruit und Rauke.
  • Dem Element Erde entspricht der süße Geschmack, also Lebensmittel wie Karotten, Mais Hirse und Honig.
  • Zum Element Metall gehört der scharfe Geschmack und Nahrungsmittel wie Meerrettich, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Radieschen. 
  • Dem Element Wasser wird der salzige Geschmack zugeordnet. Entsprechende Lebensmittel sind Schinken, Sardellen, Oliven und Sojasoße.

Bei dem "Kochen im Kreis" werden die Zutaten für ein Gericht nach dem Zyklus der Elemente - der Wandlungsphasen - hinzugefügt. So wird das Qi gestärkt, das Gericht wird leichter verdaulich und schmeckt besser. Zudem hat man in einem Gericht mindestens eine Zutat aus allen Geschmacksrichtungen (also aus allen Elementen), und stärkt somit alle Organe des Körpers.

Verfasser dieses Artikels:
Akupunktur und TCM Praxis Rena Seemann
Heilpraktikerin, 22767 Hamburg

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