Heile Dein inneres Kind

Warum fällt der Zugang zum inneren Kind oft so schwer? Das innere Kind - ursprünglich spontan, unbefangen, verspielt und neugierig- hat zurückgewiesen, abgewertet, respektlos behandelt, verletzt oder benützt Abwehrstrategien aufbauen müssen. Zum Schutz vor Schmerzen und neuerlichen Verletzungen. Diese Abwehrmechanismen "schützen", d.h. bewahren uns nur bedauerlicherweise oft auch etwas zu gut: Nicht nur vor Gefahren, die heute vergleichsweise seltener auftreten als in unserer Kindheit, sondern leider auch vor vielen Chanchen. Chancen zu neuen und bereichernden Erfahrungen, die unsere Kreativität, Flexibilität und Problemlösungsfähigkeit fordern und fördern könnten, und so wieder mehr unbefangen - kindliches Leben in unser Leben brächten. Die Kontaktaufnahme mit unserem inneren Kind erfordert immer wieder Anregung und Bestätigung, um im Alltag nicht verschüttet zu werden, wo wir immer wieder zurückfallen in unsere "bewährten" Muster: a) effektiv zu bleiben, trotz unseres noch nicht geheilten Schmerzes, und b) uns zu schützen, Opfer zu werden vor möglichen "Wiederholungstätern". Aus diesem Grunde bieten wir diese Kontakt- und Versöhnungsarbeit mit dem inneren Kind in einer Gruppe Gleichgesinnter an. In einer Atmosphäre getragen von Respekt und Wertschätzung, Wärme und Menschlichkeit. Unter der Begleitung von Dr. Roland Hoffmann. Die dabei verwendeteten Methoden sind Phantasiereisen und Traumarbeit, Integrative Gestaltberatung, Focusing und bioenergetische Körperarbeit. Alle Selbstwahrnehmungs-Erfahrungen erfolgen in einem sowohl anregenden wie geschützem, einfühlenden wie akzeptierenden und zu nichts forcierendem Klima. Ernsthafte Arbeit mit dem inneren Kind vermag all die unerfüllten Sehnsüchte des leiblich-kindlichen Daseins nach Angenommensein, Wärme und Geborgenheit zu wecken, nach Respekt, Eigenständigkeit, Vertrautheit, Beachtung, sinnvollem Forschen und Spielen..., die wir aus Angst zu verdrängen gelernt haben- vor zuviel Schmerz oder Wut, Missachtung oder Ächtung, vor Benütztwerden oder Ignoranz, vor Kränkung oder vielleicht sogar Missbrauch, vor Traurigkeit oder Verzweiflung. Ohne emotionalem Ausdruck einem Du gegenüber ist es schwer, ein fühlendes Ich zu entwickeln. Ohne Kontakt einem Du gegenüber könnten wir uns in eine Scheinunabhängigkeit hineinmanövrieren, in der wir wie in einer Illusion vermeinen könnten: "Ich brauche niemanden, ich mache mir meine schönen Gefühle selbst". Der Mensch lernt nicht aus sich selbst alleine heraus Mensch zu sein, zu werden - er braucht dazu den Menschen. Auf dem Weg zu uns selbst brauchen wir auch Freunde, die bereit sind aufkommende Gefühle zu teilen und freigesetzte Emotionen aufzufangen; Freunde, die zuhören, annehmen, teilnehmen und Raum geben- ohne zu werten, zu urteilen oder zu interpretieren.