Tinnitus seltener bei glücklichen Menschen

Tinnitus seltener bei glücklichen Menschen

Glückliche pfeifen eher auf Piepen und Brummen im Ohr?

Dauerhafte Geräusche, in einem oder auch beiden Ohren, gekennzeichnet von unterschiedlicher Qualität, Lautstärke und Frequenz, kennen geschätzte 10 Mio. Menschen in Deutschland. So unterschiedlich die Formen des subjektiven Phänomens sind, so unterschiedlich sind auch die möglichen Auslöser.

Neben Verletzungen des Innenohres durch Knalltrauma oder anhaltenden Lärm, oder Primärerkrankungen, die das Innenohr schädigen können, sind Störungen im Bereich des Kiefergelenkes und Erkrankungen der Zähne (Entzündungsherde), Verspannungen oder Wirbelprobleme in der HWS die nervenaufreibenden Ohrgeräusche auslösen. Auch Nebenwirkungen, u.a. von Antihistaminika (Medikamente gegen Allergien) oder Antibiotika stehen im Verdacht, Tinnitus zu verursachen.

Ein bisher eher unterrepräsentiertes Phänomen sind sogenannte Mikroentzündungen in verschiedenen Bereichen des Körpers, vor allem aber auch im Kopf- und Nervenbereich. Auch Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Arthritiden (Gelenkentzündungen), die durch freie Radikale ausgelöst werden, durch unentdeckte, ungehinderte Reizung von Schleimhäuten und Nervenhüllen- Die Herkunft freier Radikale ist so vielseitig, dass es den Rahmen sprengen würde, sie aufzuzählen. Maßgeblich ist jedoch die Qualität unserer Ernährung mit für deren Existenz verantwortlich. Nährstoffarme Lebensmittel, arm an Magnesium, welches wichtig für zahlreiche Stoffwechselvorgänge ist. Oder arm an Schwefel, der zur Bildung wesentlicher Schwefelbrücken auf Zellstoffwechselebene im Intermediärstoffwechsel benötigt wird, um nur zwei exemplarisch zu nennen.

Den Bogen zur seelischen Grundverfassung Betroffener schlägt die Psycho-Neuro-Immunologie. Es ist auf wissenschaftlicher Ebene nachweisbar und leicht nachvollziehbar, dass eine ausgeglichene und positive psychische Verfassung eine bessere Immunität gegenüber Krankheitserregern oder dem Tinnitus bietet, als eine seelisch instabile Lage. Es gibt Erhebungen aus denen hervorgeht, dass Menschen, die in ihrem Beruf unglücklich sind, um ein vielfaches häufiger betroffen sind als Menschen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit zufrieden und glücklich sind.

Hierzu aus der Ärztezeitung vom 12.02.2014 zum Tinnitus Patientenprogramm an der Charité in Berlin (Zitat):

"Bekannt ist aber, dass psychische Erkrankungen und Stress einen Tinnitus auslösen oder verstärken können. So hat eine Studie der TK kürzlich gezeigt, dass Probleme im Beruf das Risiko eines Tinnitus erhöhen. Menschen, die von ihrer Arbeit frustriert sind, leiden demnach häufiger unter störenden Ohrgeräuschen als solche, denen ihre Arbeit Spaß macht.Bei einer repräsentativen Befragung im Auftrag der TK gab jeder fünfte Befragte mit Arbeitsfrust an, an Tinnitus zu leiden. Bei den "Spaßarbeitern" war es laut TK dagegen nur rund jeder Zehnte."

Fazit:
Tinnitus braucht in der Behandlung besondere Herangehensweisen, eine Kombination unterschiedlicher, therapeutischer  Richtungen. So zum Beispiel Psychotherapie zum Erlernen des Umganges mit dem unausweichlichen Ton. Ein begleitetes Andenken von Veränderungen im Leben, soweit machbar. Ärztliche Abklärung des Zahnstatus und des Kiefergelenkes. Eine ganzheitliche, naturheilkundliche Therapie möglicher Allergien oder Entzündungen, v.a. im Kopfbereich. Ebenfalls wichtig: eine Überprüfung der Ernährungsgewohnheiten und eventuell eine zielgerichtete Ergänzung der Nahrung u.a. durch geeignete antioxidativ wirkende Präparate.

Abschließend ein Bezug auf die Überschrift des Artikels: Glücklich(er) sein.

Lernen, wieder glücklicher zu werden. Leicht gesagt? Möglicherweise ist es die Philosophie der kleinen Schritte, sich dem eigenen Glück in zunehmendem Maß neu anzunähern? Und dabei die Geräusche im Kopf leiser, eventuell sogar Vergangenheit werden zu lassen...

Weitere Informationen:
http://Tinnitus

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Silke Petersen, Staatl. gepr. Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin/ Heilpraktikerin, Praxis für Sprach-, Stimm-, Schlucktherapie und Naturheilverfahren, 21029 Hamburg
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Silke Petersen Staatl gepr Atem- Sprech- und Stimmlehrerin Heilpraktikerin  Praxis für Sprach- Stimm- Schlucktherapie und Naturheilverfahren 21029 Hamburg Silke Petersen, Staatl. gepr. Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin/ Heilpraktikerin,
Praxis für Sprach-, Stimm-, Schlucktherapie und Naturheilverfahren, 21029 Hamburg
http://www.therapeutenfinder.com/therapeuten/psychotherapie-silke-petersen-berlin.html

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