Ein Arzt für das Haus- Der Baubiologe

Ein Arzt für das Haus- Der Baubiologe

Von Monika Vornhusen (aus Westfälische Nachrichten, lokale Wirtschaft, Münster v. 14.01.10) Warendorf / Münster Wenn Baubiologe Ralf Holtrup sich mit seinem eingeschalteten technischen Messgerät dem Funktelefon, dem Radiowecker oder gar dem blinkenden „W-Lan-Router" nähert, dann brummt es plötzlich äußerst bedenklich. Dem neutralen Beobachter wird schnell klar: Diese kleinen geruch- und lautlosen Helfer des Alltags strahlen und führen ein Eigenleben, das vielleicht unterschätzt wird.

Das Thema Elektrosmog und Erdstrahlen hat Ralf Holtrup noch vor zehn Jahren eher skeptisch betrachtet. „Ich bin gelernter Betriebswirt und hatte vorwiegend im Marketingbereich zu tun, das war also nicht meine Welt", erinnert sich Holtrup. Heute denkt er anders. Der Sassenberger ging sogar soweit, dass er mit 40 Jahren beruflich umsattelte und mittlerweile seit sieben Jahren als selbstständiger Baubiologe, geprüfter Schimmelpilzsachverständiger (TÜV) und Rutengänger arbeitet oder kurz als „Arzt für das Haus". Das Umdenken begann für Holtrup, als sein Sohn unter Schlafstörungen litt und in diesem Zusammenhang das Thema Elektrosmog auf den Tisch kam. In der Tat sorgten entsprechende Veränderungen im Schlafumfeld des Kindes für eine Verbesserung.

„Als dann der Bau unseres eigenen Hauses anstand, habe ich nebenbei eine Ausbildung als Baubiologe gemacht, um diese Erkenntnisse möglicherweise im privaten Bereich umzusetzen", so Holtrup. „Da das Interesse in meinem privaten Umfeld zum Thema Schlafplatzanalyse oder Wohngifte immer größer wurde, habe ich in dieser Situation den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt", so Holtrup. Es war ein hartes Stück Arbeit, viele Stunden der Fortbildung waren nötig - aber für ihn hat es sich gelohnt: „Die Arbeit macht mir heute einfach ganz viel Spaß und das Schöne daran ist, ich kann Menschen helfen."

Dennoch verdeutlicht Holtrup: „Der Beruf ist eine Gradwanderung. Analyse, Elektrosmog, Wohngifte, Schimmelpilz hin oder her ; man darf die Menschen dabei nicht vergessen. „Ich möchte sie an die Hand nehmen, wenn es darum geht, Störfaktoren in den eigenen Wänden zu reduzieren." Vor allem müsse sich bei den Kunden ein Vertrauen aufbauen. Denn manches Mal seien die Probleme hausgemacht. Doch gerade für Schlafplätze gebe es keine Pauschallösung. Da kommen oftmals viele verschiedene Faktoren zusammen und außerdem reagiert auch jeder Mensch unterschiedlich." Echte Detektivarbeit hat der Baubiologe im Rahmen so mancher Schlafplatzuntersuchung zu leisten. „Und noch schwieriger wird es dann bei den Wohngiften", beschreibt Holtrup seine Arbeit. Für die Schlafplatzanalyse, die bei einem Zeitaufwand von zwei bis drei Stunden rund 200 Euro kostet, helfen immerhin Messgeräte weiter. In der Regel können fünf Elektrosmogfelder und fünf verschiedene Erdstrahlen ausgemessen werden. Denn sowohl natürliche Störfelder wie Wasseradern oder Gesteinsbrüche und -verwerfungen wie auch technische Störfelder aufgrund von elektrischen und magnetischen Wechsel- und auch Gleichfeldern können den erholsamen Schlaf stören. Die Symptome sind dann vielfältig: Schlafstörungen, Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerz und auch zahlreiche weitere Symptome wie Stoffwechselstörungen, Ohrensausen und anderes können die Folge sein.

Akribisch wird die Arbeit für Ralf Holtrup, wenn es um das Aufspüren von Wohngiften geht. Im Rahmen einer Ortsbesichtigung und mit der Hilfe von Checklisten geht Holtrup Schritt für Schritt vor. Raumluftmessungen, Hausstaubproben und auch Materialproben stehen dann auf dem „Detektiv-Programm" des Baubiologen. Hoch im Kurs steht seit geraumer Zeit bei Ralf Holtrup das Problem „Schimmelpilze im Wohnraum". „Das Problem ist generell stärker geworden, auch in den Neubauten", so Holtrup. Da man zunehmend dichter baue, könne kaum noch ein Luftaustausch in den Häusern stattfinden. Ein richtiges Lüften und Heizen werde für die Bewohner also wichtiger. In rund 22 Prozent aller Wohnungen gibt es Feuchtigkeitsschäden und in nahezu jeder zehnten Wohnung wird Schimmel festgestellt. Hier bietet der TÜV-Sachverständige Hilfe bei der Ursachenfeststellung und -behebung. Im Rahmen zahlreicher Vorträge und mit Hilfe des von ihm mitbegründeten privaten Vereins „Biolysa" bietet Holtrup seine Beratung an. Außerdem hält er auch regelmäßig Vorträge (so beispielsweise am 2. Februar, zum Thema Schimmelpilze" und am 24. März zum Thema „Elektrosmog" jeweils im Gesundheitshaus Münster, Gasselstiege 13, je 20 Uhr). Mittlerweile ist der Sassenberger auch als Berater zahlreicher Städte aktiv und arbeitet mit Architekten, Ärzten und Heilpraktikern zusammen.

Kontakt: Ralf Holtrup, Baubiologe und Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de

Weitere Informationen:
http://www.baubiologie-holtrup.de

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