Abnehmen - ohne Diät

Der Vortrag basiert auf dem Training "Auf die innere Stimme hören" nach Dipl. Psych. Bettina Kübler, einer wissenschaftlich fundierten hypno- verhaltenstherapeutischen Gruppe.

Inhalte:

Das Training, das an diesem Abend vorgestellt werden soll beruht auf der Erkenntnis, dass Essen eine der stärksten Emotionsregualtionsstrategien ist, die Menschen zur Verfügung haben. Gerade übergewichtige Menschen setzten Essen häufig zur Emotionsregulation ein und kommen damit in einen Teufelskreis, weil das übermäßige Essen bei diesen Personen ein schlechtes Gewissen verursacht, welches wiederum durch Essen betäubt wird. Ziel des Trainings ist es, dass die TeilnehmerInnen, einen alternativen Umgang mit den Gefühlen, die sie bisher „in sich hinein gefressen“ haben, finden. Weitere Trainingsinhalte sind: Soziale Kompetenz, die Steigerung des Selbstwerts, sich wieder wohler im eigenen Körper zu fühlen und Lust an körperlicher Bewegung zu finden, das natürliche Gespür für Hunger und Sättigung zurückbekommen und das Essen wieder als Genuss erleben zu können. Zudem gibt es die Möglichkeit, den innerpsychischen Ursachen des "dick-seins" auf den Grund zu gehen. Außerdem werden die Teilnehmerinnen durch verhaltenstherapeutische Methoden wie Selbstbeobachtungsbögen, das setzten von realistischen Zeilen, Selbstverstärkung etc. zu einem gesünderen Ess- und Bewegungsverhalten hingeführt. Als hilfreich wird von den Frauen auch der gegenseitigen Erfahrungsaustausch in der Gruppe erlebt. Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen auch nach dem Training in Kontakt bleiben und sich weiterhin gegenseitig beim Halten ihres Gewichtes unterstützen.

Wirksamkeit:

Die Wirksamkeit besteht nicht in einer starken Reduktion des Gewichtes, was wegen dem bekannten Jojo-Effekt ja auch gar nicht sinnvoll wäre. Vielmehr nehmen die Teilnehmerinnen im Durchschnitt langfristig (leicht) ab. Wenn man bedenkt, dass Übergewicht meist im Laufe der Jahre immer mehr wird ist das ja schon als Erfolg zu werten. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass sich der Selbstwert der TeilnehmerInnen und ihre subjektive Gesundheit signifikant verbessern. Die TeilnehmerInen fühlen sich wieder wohler in ihren Körpern und geben an, dass sie das Essen wieder mehr genießen und ihre Gedanken nicht mehr so sehr ums Essen kreisen.