SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

Ich lebe seit nunmehr 16 Jahren „Out oft he grid“- und bin verbunden wie nie zuvor:

Meine Tage sind zu gut 50% gefüllt mit draussen-in-der-Natur-Sein, Musizieren, Malen, Lauschen. Und doch habe ich ein intensives Arbeitsleben und verdiene sehr gut.

Für mich ist fast immer Sommer oder Frühling – weil ich im wundervollen Deutschland zur Sommerzeit, auf Teneriffa in den Übergangszeiten und in Thailand im Winter lebe.
Und doch bin ich verwurzelt in einem warmen, inspirierenden sozialen Netz, nehme aktiv Teil an gesellschaftlichen und politischen Prozessen und liebe meine Heimat.

Wenn ich arbeite und Geld verdiene, dann tue ich dies mit der Intention, etwas wirklich wichtiges zu schaffen. Für mich ist wirklich wichtig, dass die eine Wahrheit, die jeder Mensch in sich trägt, sichtbar und zugänglich wird für die Mitwesen. Dass die vielen Wahrheiten, die es gibt, sich zu etwas Konstruktivem und Schönem vereinen können, weil immer mehr Menschen ihre Angst, ihre Gier, ihren Haß und ihre eigene Wichtigkeit loslassen und stattdessen aktiv für das stehen, was sie vom Wesen her ausmacht.
Mein Arbeitsfeld schaffe ich mir selbst.
Immer wieder neu.
Ohne Ziele, ohne Pläne aber mit einer festen Absicht.

Ich habe keine Angst davor, nicht genug zu verdienen oder gegen Konventionen zu verstoßen.
Und ich mache NICHTS für Geld.

Diese Haltung gibt mir eine unglaubliche Freiheit. Und zugleich eine Autorität gegenüber jenen, die angstgetrieben in Reaktionen verharren, die ständig damit befasst sind, sich abzusichern und abzugrenzen – und die damit ihr Leben und ihre Kraft vergeuden. Diese Art von Autorität hat rein gar nichts mit Hierarchie oder Macht im üblichen Sinne zu tun. Sie ist einfach das Resultat davon, dass ich volle Verantwortung für mein Leben übernommen habe und mir absolute Klarheit  darüber verschafft habe, wofür ich hier auf der Erde unterwegs bin.

Dass dies geschehen konnte, war ein Segen, den ich Anfang dreißig erfahren und angenommen habe:
Mit einem fetten Burn Out als Konzernstrategin stolperte ich auf eine wenig entwickelte, tropische Insel. Das „primitive“ Leben im Dschungel und lange Phasen der Einsamkeit katapultierten mich in einen inneren Prozess, der meine Angst gesprengt und meinen Lebenssinn offenbart hat. Diesen Prozess habe ich „nachgebildet“ in meinem Buch „Was Dir wirklich wichtig ist“, in den Coachings und Auszeiten, die ich seither gebe.
Ich zog die Konsequenzen, gab alle bürgerlichen Bindungen auf und begann Schritt für Schritt, das Leben zu gestalten, das ich jetzt lebe.
Es ist ein wundervolles, reiches, erfülltes und befriedigendes Sein.
Als voller Mensch, der ich geworden bin und jeden Tag neu werde.

 

DER VOLLE MENSCH

Was ist ein voller Mensch ?

Ich meine mit diesem Begriff einen Menschen der in der Lage ist, alle die ihm verfügbaren Spielfelder und Erfahrungsräume zu füllen:

  • mit einem forschenden, kreativen Geist,
  • mit einem beweglichen, kraftvollen Körper,
  • mit einem mitfühlenden, verbindungsfähigen Empfinden,
  • mit einem stabilen und konstruktiven Stand im sozialen Gefüge
  • mit einem klaren, gelebten Bezug zu Gott oder wie auch immer die spirituelle Ebene, das, was über das Individuelle und Soziale hinausreicht, genannt wird.

Das ist in meinen Worten ein „voller Mensch“, ein Mensch, der das Geschenk seiner Existenz ganz „auspackt“, entfaltet und gestaltet.

Jede/r von uns hat hier bestimmte Bereiche, die sich nicht so leicht wie die andere entfalten. Und das ist eine Chance, die ohnehin starken Gaben einzusetzen.
Wer hier nicht für volle Entfaltung sorgt und sich stattdessen auf den leicht zugänglichen Spielfeldern ausruht, wird nicht wachsen und in ein Ungleichgewicht geraten.
Dies umso schlimmer, wenn unterentwickelte Aspekte dem „schlechtes Schicksal“ oder anderen äußeren Umständen zugerechnet werden. Dann kommt zur Trägheit noch die Bitterkeit hinzu.
Und damit lässt es sich nicht gut leben !

Wenn Du einen schwachen Körper hast: stärke ihn, entwickle ihn ! Wenn Du Dich einsam und ausgegrenzt fühlst: mach Dich zugänglich, binde Dich, übe Dich in der Anpassung ! Wenn Du Dich nicht konzentrieren kannst, Dir Logik unzugänglich ist, Du Erfahrungen nicht zu Wissen wandeln kannst: Geh an die Universität, höre Vorlesungen zu Mathematik, Chemie, Physik, verbringe Nächte damit, seitenlange Integrale zu lösen ! Wenn Du nichts spüren kannst – mach die Augen zu, führe Dich in ungewohnte Situationen, unterbrich die Re-Aktion !
Ich war zum Beispiel ein sehr introvertiertes Kind, saß stundenlang allein in meinem Zimmer, spielte Flöte oder malte und ließ mich von der Mutter als Stubenhockerin hänseln. Heute bin ich Coach, organisiere Gruppen, fühle mich an vielen Orten in der Welt zuhause. Das war nicht leicht. Ich musste mich selbst überwinden. Und indem ich Wege gefunden habe, mir das „soziale Spielfeld“ zu erschließen, bin ich, ist mein Leben, ist das, was ich geben kann, um vieles voller geworden.

Ich habe mich selbst, eine eigene Begrenzung gemeistert. Den Dünkel, eine unbewusste Angst überwunden und damit einen Aspekt meiner Kraft entdeckt: Meine Fähigkeit, mich in andere einzufühlen, meine Freude im gemeinsamen Musizieren, meinen Reichtum an all den Dingen, die ich teilen kann und die erst durch das Teilen ihre Schönheit entfalten.

In meiner Arbeit – dem Was-Dir-wirklich-wichtig-ist-Prozess, den Coachings, Auszeiten und Vorträgen – nenne ich das „Arbeit an der eigenen Makellosigkeit“.

Dieser Begriff ist mir zum ersten Mal bei Carlos Castaℏeda begegnet, der hiermit die kontinuierliche Arbeit an sich selbst beschreibt. Ohne diese stetige, nie endende Selbstreflexion und persönliche Entwicklung hat ein Mensch nicht viel beizutragen – und vor allem kann er weder Selbstachtung noch Liebe entfalten.
Viele Menschen beginnen erst gar nicht, sich mit der eigenen Entwicklung zu befassen oder – wenn sie es in Krisensituationen doch einmal müssen – hören sehr bald wieder auf.

Die „Nabelschau“ ist bei uns schwer verpönt – und mit der Arbeit an der eigenen Makellosigkeit auch nicht gemeint.
Makellosigkeit ist darauf gerichtet, sich selbst ständig zu messen an den eigenen, wahren Maßstäben und aktiv darauf hinzuarbeiten, diesen eigenen Maßstäben auch gerecht zu werden:
Wenn mir Lügen zuwider sind, wenn ich erkannt habe, dass Wahrhaftigkeit mir wirklich wichtig ist, dann habe ich mich ständig zu prüfen, wo ich mich verstecke, wo ich verschweige, hinbiege oder „scheine“.
Wenn mir Leichtigkeit wichtig ist, dann habe ich mich ständig dahingehend zu prüfen, wo ich Unrat hinterlasse, Schwere und Verwirrung stifte und meine ganze Aufmerksamkeit darauf zur richten, hier makellos zu werden und tatsächlich „nur“ Leichtigkeit zu hinterlassen.

Das ist nicht leicht.
Das braucht eine hohe innere Spannkraft.
Und die kann nur entstehen, wenn ich meine Kraft nicht verschwende.

 

KRAFTVERSCHWENDUNG

Wir werden von Kindheit an darauf trainiert „aufzupassen“:
Auf die Regeln, auf die anderen, auf unsere Grenzen, auf unseren „Part“, auf unsere Wichtigkeit.

Die allermeisten von uns leben mit der tiefen Angst, bedeutungslos zu sein und strampeln sich in jeder denkbaren Situation dafür ab, gesehen, geliebt, anerkannt, ernst genommen zu werden.
Das ist Kraftverschwendung.

Denn: wir SIND bedeutungslos. Außer für uns selbst.
Wer das nicht glauben will, beobachte bitte das Leben nach dem Tod eines Menschen.
Das Leben ! … nicht die Trauer derer, die ihre Kraft dauerhaft darein verschwenden, sich gegen das Leben zu stemmen.

Anerkennung, Bedeutung für andere - das ist ein sozialer Volkssport.
Und: Kraftverschwendung.
Ich rechne mich nicht einer einzige Gruppe zu. In meinem beruflichen Sein erfülle ich – in meinem „Auftritt“ – so gut wie kein Standesmerkmal, das Menschen meiner Einkommensklasse zugerechnet wird: Ich habe kein aufwändiges Büro, keine Sekretärin, kein großes Auto… und spiele doch ein bisschen mit da, wo Entscheidungen getroffen werden und wirklich etwas zu gestalten ist.
Zugleich bin ich in der Lage, sowohl politische Grundsatzdiskussionen zu führen als auch tiefe Seelenarbeit zu leisten. Strategische Konzepte zu vermitteln ebenso wie schamanische Rituale auszuführen. Mich unter Musikern zu bewegen genauso wie unter Spitzenmanagern.
Und nicht etwa, weil ich ein beliebiges Wandelblümchen wäre. Nein, ich habe mich mit den Feldern, in die ich mich hinein bewege, intensiv auseinandergesetzt, habe studiert, geforscht und mich behauptet. Und habe mit all diesem Input meine eigene Linie gefunden, die unabhängig vom Kontext ist, die einfach authentische Substanz ist.
Deswegen muss ich mich noch lange nicht an eine Gruppenzugehörigkeit und deren Bindemechanismen klammern: Dogmen, Rollenspiele, wechselseitigen Abhängigkeiten sind die besten Projektionsflächen, um uns vom Wesentlichen abzuhalten und unsere Kraft zu verschwenden.
Wer für sich steht, braucht das nicht.

Zudem ist die Angst weit verbreitet, etwas zu verpassen, nicht genug zu bekommen, allein und nackt dem Leben nicht gewachsen zu sein. Und so wird alles gesammelt und gerafft, dessen wir habhaft werden können: Beziehungen, Besitz, (vermeintliches) Wissen.
Das ist Kraftverschwendung.

Es ist unmöglich, das Leben (oder Gott) zu kontrollieren. Jeder Versuch ist eine massive Selbstüberschätzung. Aber es ist möglich, dem Leben zu begegnen und mit zentrierten Fähigkeiten das Bestmögliche zu gestalten. Die Welle reiten…
Und wenn die Welle größer ist als unsere Kraft, dann ist das Leben.

Dieser Part ist ein bisschen komplexer als die Sache mit der Bedeutungslosigkeit:
Es ist ein Balanceakt, einerseits voll und ganz im Hier und Jetzt präsent zu sein. Und zugleich dahin zu reifen, die eigene Geworfenheit anzuerkennen. DAS ist Demut.
Nein, nicht Demütigung. Demut. Eine klare Kenntnis meiner Kräfte und ihrer Grenzen. Und zugleich eine tief empfundene Verneigung vor der Weisheit des Lebens, vor Gott, vor dieser Größe, die wir mit unserem Verstand nicht fassen aber mit entwickelter Bewusstheit spüren können.


Ich kann entscheiden, in Deutschland zu leben.
Mit entwickeltem Verstand und konsistentem Verhalten erfasse ich die Bedingungen, die in Deutschland gelten: Demokratie, Behörden, Steuern, Umweltschutz, hoch entwickelte und kostspielige Gemeinschaftseinrichtungen.
Kraftverschwendung wäre, mich hiergegen pauschal aufzulehnen, zu jammern, mich zu verstecken oder zu entziehen.
Ausrichtung heißt, die Punkte zu erkennen, an denen es an Wahrhaftigkeit und Transformation (das sind MEINE persönlichen Maßstäbe) mangelt und aktiv für Verbesserung in meinem Sinne einzutreten.
Demut heißt anzuerkennen, dass meine Möglichkeiten der Einwirkung auf ein bestimmtes Maß (das ich verändern kann!) begrenzt sind.

Klar ?

Umso wichtiger ist es, die (begrenzte) Kraft, die mir zur Verfügung steht, nicht zu verschwenden, nicht GEGEN etwas einzusetzen, sondern ausschließlich FÜR etwas, das mit wirklich wichtig ist.

 

AUSRICHTUNG

Als ich selbst durch den Wdww-Prozess gegangen war – allein im Dschungel, ohne jedwede Zukunftsperspektive, nachdem ich alles hingeschmissen hatte – war mir überdeutlich, worauf mein bisheriges Leben immer wieder hinzielte: Das hatte nichts mit Zielen zu tun – Familie, Besitz, Bedeutung – sondern mit einer bestimmten Qualität, die mir wichtig ist, war und immer sein wird.

Während der langen, einsamen Monate im Dschungel habe ich mein Leben nochmals Revue passieren lassen, RE-Aktionen von authentischen Regungen meiner Seele unterscheiden gelernt und erkannt, wonach meine Seele schreit, von welcher Beschaffenheit meine Seele ist und was sie – gewollt oder nicht – immer wieder hinterlassen hat.
Diese Qualität – mein inerter Wesenskern – hat sich mir so tief erschlossen, dass ich in jedem Moment erkennen kann, ob diese Qualität vorhanden ist oder nicht.
Diese Qualität beizutragen – was nichts anderes ist, als mich „pur“ einzubringen – wurde zu meinem einzigen Anliegen. Zur einzigen, dauerhaften Handlungsmotivation.

Aber wie sollte ich – nach Monaten des isolierten Dschungellebens und begrenzten Ersparnissen – dieses Anliegen mit der „realen Welt“ – Überleben, Begegnen, Wachsen – verbinden ?

Wie sollte ich mit einer bloßen „Qualität“ meinen Lebensunterhalt verdienen, Entscheidungen zu meinem künftigen Aufenthaltsort und sozialen Umfeld treffen ?

Ohne wieder den Dogmen einer Gemeinschaft zu verfallen und meine Kraft zuverschwenden ?

Ohne wieder in den Sog der Angst, nicht genug abzubekommen oder nicht wichtig zu sein, zu geraten ?

Da entdeckte ich meine Freiheit: In diesen Fragen liegt die Wahl, die Gestaltungsmöglichkeit.
Nach Herzenslust begann ich, mir Lebensumstände und Umfeld, Tätigkeiten und Rahmenbedingungen auszumalen, die mir Spaß machten:
Reisen. Immer Sommer. Nur mit Menschen, die mir in Geist und Seele verwandt sind. Viel draußen. … und so weiter…
Dieses Puzzle war keine Kompensation meiner Selbstverleugnung mehr, wie das oft der Fall ist, wenn Menschen in einem „Lebe frei und leicht“-Seminar ihre aufgestauten Bedürfnisse zusammenschreiben und unerträgliche Lebensbedingungen – temporär – auszuschalten versuchen.
Denn im Zentrum all dieser Überlegungen gab es eine tief verankerte, glasklare Absicht:
Ich wollte, mit allem was ich war und hatte, dazu beitragen, dass Menschen zu ihrer Wahrheit stehen und ihr Leben in Eigenverantwortung entsprechend änderten.

Darum ging es.
Das war der Anker.
Alles andere lediglich Geschmackssache.

Und dieses Vorgehen habe ich beibehalten:


Bevor ich Entscheidungen treffe – etwa, ob ich einen Auftrag annehme oder ob ich für Monate auf Reisen gehe – frage ich mich:

  • „Worum geht es in diesem Moment übergeordnet ?“
    (im Beispiel oben: Seelenanliegen auf einer weltlichen Ebene verankern: Geld verdienen, Umfeld aufbauen)
  • „Stehen die Optionen, mit denen ich mich gerade befasse, in unmittelbarem Bezug zu dieser Fragestellung?“
    (im Beispiel oben: „Ein Jahr um die Welt reisen“ NEIEN ! Damit baue ich kein Umfeld auf, in dem ich dauerhaft sinnvoll wirken kann; „als Seelsorgerin in Deutschland arbeiten“ JA, das wäre eine mögliche Option)
  • „Wenn ja: Welche der Optionen dient am besten dem, was mir wirklich wichtig ist?“
    (Hier zählt allein die zentrale Absicht, das inerte Seelenanliegen)

Auf diese Art und Weise habe ich schon manchen Ertrag verloren, Beziehungen beendet, Anstrengungen auf mich genommen … und meine Kraft ausschließlich für etwas eingesetzt, das ich auch im Nachhinein als „wertvoll“ wahrnehme. Selbstachtung und Zufriedenheit mit dem Einsatz meiner Lebenszeit wiegt ungleich mehr als der Preis, den ich als voll eigenverantwortlicher Mensch dafür zu zahlen habe.
Und so wächst meine Kraft, da sie nicht dabei draufgeht, Erwartungen zu erfüllen, Bedingungen zu „ertragen“, die mir nicht entsprechen, andere dazu zu nötigen, sich meinen Bedingungen zu beugen oder Dinge zu erschleichen, die nicht für mich gedacht sind.

Das geht aber eben nur, weil mi ganz klar ist, WOFÜR ich meine Kraft und mein Leben einsetzen will.

 

DER WEG IN FÜLLE

Ich gehe diesen Weg nun schon seit 16 Jahren.

Es gab Phasen, in denen ich wenig Aufträge hatte. Wunderbar ! Ich habe nicht etwa der Angst erlaubt, mich vorwärts und gegen das Leben zu treiben sondern die freie Zeit genutzt, meine Makellosigkeit zu verbessern.

Es gab Phasen, wo ich so viel arbeiten musste, dass ich kaum mehr Zeit draußen verbracht habe, meine Ernährung, meinen Schlaf, meine Körperübungen vernachlässigt habe. Sehr gerne ! Denn was ich in diesen Phasen geschaffen habe, war wirklich wertvoll.

Kein einziges Mal in diesen 16 Jahren hatte ich Geldschwierigkeiten oder Zweifel an meiner Nicht-Zugehörigkeit zu irgendeiner Gruppe. Kein einziges Mal in diesen 16 Jahren habe ich vergessen, was mir wirklich wichtig ist oder mich um irgendeiner Belohnung oder Sicherheit willen selbst verleugnet.

Ja, es gab Irrtümer.
Alte Rillen und Bedürfnisse haben mich eingeholt, ich bin ein Stück weit in altbekannte Fallen getappt, habe mich mit Klienten eingelassen, die gar nicht an dem Punkt waren, an denen der Prozess beginnt oder mich mit Kollegen eingelassen, die ich mir aus der Euphorie des „wir“ heraus nicht gut genug vorher angesehen habe. Doch ich habe diese Irrwege recht schnell erkannt, den Preis bezahlt und sie korrigiert. Und mit jedem Mal Kraft gewonnen.

Ich kenne wohl niemanden, der in solcher Vielfalt und Schönheit lebt, wie ich das tue.
Und ich bin unendlich dankbar dafür.

Dabei glaube ich übrigens NICHT, dass ich überdurchschnittlich begabt oder gefördert bin.
Ich war mit Stärken ausgestattet - wie jede/r andere auch - und ich hatte Schwächen - wie jede/r andere auch. Ich hatte Glück - manchmal - und ich musste Schläge einstecken - manchmal.
ABER: Ich habe mich sehr stark darauf konzentriert, mein Potenzial zu entwickeln, nicht stehen zu bleiben und meine eigene Wahrheit zu finden und zu leben.

Jeden Menschen, der auf der Suche nach der eigenen Wahrheit ist, möchte ich dazu ermutigen, sich seinen Ängsten und Mechanismen schonungslos zu stellen. Sie zu überwinden und damit zum eigenen Wesenskern vorzudringen.
Und ich bin mir sehr sicher: Jeder Mensch wird dort etwas finden, was zu schön ist, um nicht mit ganzer Kraft gelebt und verschenkt zu werden.

Weitere Informationen:
http://www.evelinrosenfeld.de

Verfasser und Verantwortlich für den Inhalt:
Evelin Rosenfeld, Coach, Evelin Rosenfeld Coaching, 96476 Bad Rodach
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